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25.01.2024

„Wer einen Coach braucht muss schon ziemlich gescheitert und handlungsunfähig sein!“

Wir kannten uns nur flüchtig. Der Zufall führte unsere Runde bei einem Freund zusammen. In privatem Rahmen haben wir gemütlich zusammen gegessen. Danach fingen dann auch schon die ersten Gespräche über den Beruf an. Es war eine gemischte Runde. Einige hatten wohl ziemlich viel Selbstbewusstsein und auch ein bisschen Überheblichkeit zum Ausdruck gebracht. Anderen wiederum war das zu viel und es bildeten sich zwei kleine Diskussionsgruppen. Ich erzählte, dass ich neben Führung, Projektmanagement und Beratungstätigkeit auch als Trainer und Coach tätig bin.

Unvermittelt traf mich der Pfeil … „Wer einen Coach braucht muss schon ziemlich gescheitert und handlungsunfähig sein!“. Das weitere Gespräch zeigte es dann deutlicher. Da wurden gleich viele Schubladen und Schachteln aufgemacht, u.a.

  • Wer einen Coach braucht ist schwach!
  • Ich bin stark!
  • Coaches sind überflüssig!

… Aber das Essen und der Rotwein waren gut!

Schubladendenken ist wie ein mentales Gefängnis – bequem für diejenigen, die es anwenden, aber eine wahre Herausforderung für diejenigen, die darin eingesperrt sind. Wer behauptet, ausreichend viel über jemanden zu wissen, nachdem er ihn in eine Schachtel gesteckt hat, übersieht die faszinierende Unberechenbarkeit des menschlichen Wesens.

Was hilft gegen Schubladendenken?

Wie kann ich als Coach und Trainer damit umgehen?

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#Vielfalt   #Selbstreflexion   #Coaching   #Training   #SystemicScout

© Marco Sauerhöfer 2023